InterviewMelissa Naschenweng: SO muss ihr Traummann sein!

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Melissa Naschenweng: SO muss ihr Traummann sein! © BMC-Image / Dominik Beckmann
Brigitta Langhoff
Redaktionsleitung

In ihrem neuen Lied „Verliabt“ singt Melissa Naschenweng über das Schock-Verliebtsein – und wie es in die Hose gehen kann. Im StadlPost-Interview verriet die sexy Österreicherin jetzt, dass die Liebe bei ihr aktuell keinen Platz findet. Aber dennoch genaue Vorstellungen hat, wie ihr Mr. Right sein muss!

StadlPost: Deine neue Single heißt „Verliabt“. In dem Video dazu sind lustige Zwillinge zu sehen, die ein falsches Spiel spielen. Bist Du im echten Leben schon mal auf einen echten Scheißkerl reingefallen?

Melissa Naschenweng: Sehr oft, ehrlich gesagt. Ich habe tatsächlich ein Händchen für die Teufelchen. Das sagt mein Papa immer. Wenn es von zehn Männern fünf schlechte gibt, dann finde ich zuerst die schlechten. Das war schon sehr oft so in meinem Leben. Vielleicht habe ich es auch deswegen so im Video gestaltet, dass ich mit der Frau abgezogen bin, die auch verarscht worden ist. Mittlerweile lasse ich mich nämlich nicht mehr so leicht verarschen. In meiner Jugend ist es natürlich öfter vorgekommen, dass man sich immer solche Herausforderungen gesucht hat und versucht hat, einen Teufel zu einem Engel zu machen. Aber es ist definitiv gescheiter, wenn man sich auf die Guten im Leben konzentriert.

Was war das Schlimmste, das Du mal mit einem Typen erlebt hast? Hast Du jemanden mal in flagranti erwischt?

Nein, das hätten sie sich, glaube ich, nicht getraut. Aber es ist bei einem Kerl so gewesen, dass er ein Doppelleben geführt hat. Ich habe mein Herz verschenkt und gedacht, das ist jetzt der Richtige und dann habe ich herausgefunden, dass er schon seit zehn Jahren eine Freundin hat. Das ist halt einfach scheiße. Aber mittlerweile reagiere ich immer mit Musik. Ich glaube, meine Männer, wenn dann irgendwann mal wieder jemand da ist, trauen sich eh nix mehr, weil ich eh alles zu einem Lied mache. Der andere Typ meinte, es sei eigentlich das Schlimmste, was ich ihm antun kann, mit einem Lied zu kontern. Aber für mich ist es die einzige Art, so etwas zu verarbeiten.

Warst Du schon mal das Teufelchen in einer Beziehung?

Ja, früher. Ich war nicht immer das Unschuldslamm. Nicht, dass ich gravierende Sachen angestellt hätte. Aber natürlich habe auch ich keine weiße Weste. So ist das halt. Wenn man erwachsen wird, probiert man Dinge aus. Ich glaube, ich habe schon ein paar Männern das Herz gebrochen, was mir nachträglich auch sehr leidtut. Aber ich habe das immer elegant gelöst. Ich habe es immer auf die Musik geschoben, dass ich eigentlich keine Zeit habe. Ich kann mich daran erinnern, als ich 15 war, wurde im Dorf von mir als die Herzensbrecherin getuschelt. Das habe ich nicht vergessen können. Aber es war eben nie etwas Gravierendes, ich bin absolut keine Fremdgängerin. Man sollte sich aber definitiv auf das Karma verlassen. Ich bin ein abergläubiger Mensch und habe schon viele Sachen erlebt und mitbekommen, wie es in Beziehungen zugeht. Das Karma schlägt da früher oder später zu.

Bist Du gerade verliebt?

Viele glauben, dass man immer etwas textet, was man auch selbst erlebt hat. Dieser Song ist ausnahmsweise nicht autobiografisch. Es geht generell um das Verliebtsein. Ich glaube auch, dass im Frühling die Herzen schneller schlagen. Und verliebt zu sein ist ja auch zweierlei. Ich war schon nur zwei, drei Tage verliebt. Es ist einfach ein schönes Gefühl, was jeder kennt und nachdem sich jeder sehnt. Aber ob daraus dann die große Liebe entsteht, ist ja ungewiss. Meistens gelingt es nicht. Verliebt ist man wirklich schnell. Aber seinen Mr. Right zu finden, ist dann noch mal eine ganz andere Baustelle.

Karriere und eine Beziehung – hättest Du denn da überhaupt Zeit für eine Beziehung?

Nichts ist unmöglich. Aber es ist auch ein Job, der sich mit Beziehungen nicht so gut verträgt. Ich, als Frau, also Musikerin, stehe immer vorn. An der Front. Damit bin ich ein Alpha-Tierchen. Ich suche also ein Doppel-Alpha. Ich lebe in meiner Welt, die ich mir selbst aufgebaut habe. Da schaue ich natürlich doppelt und dreifach, wer es ehrlich meint. In ein gemachtes Nest lasse ich niemanden einfach so rein – der dann womöglich noch rum prahlt. Das bin ich nicht. Ich bin eher bei den Normalos zu Hause. Ich verabscheue schon den Begriff „Star“, ich bezeichne mich selbst auch nicht so. Deshalb glaube ich, dass jemand aus der Öffentlichkeit nicht an meiner Seite Platz nehmen wird. Ich weiß einfach, wie intensiv mein Job ist und wie es dort zugeht. Da bleibt einiges auf der Strecke. Ich brauche ein Doppel-Alpha-Tier im Hintergrund.

Also lieber einen Normalo statt Promi?

Ich habe schon einen Sportler gehabt. Das hätte sich vertragen. Ich finde Sport und Musik ist gleich. Aber ein Musiker, das würde nicht funktionieren.

Was hast Du Dir von Deinem ersten Geld als Musikerin gekauft?

Ganz ehrlich, so richtig was gekauft habe ich mir noch nicht. Oder doch: Ich habe mir mal eine Vespa gekauft, aber das kann sich auch jeder andere Normalsterbliche kaufen. Und ich habe mir ein E-Bike zugelegt. Aber es gibt nichts, was ich besitze, wo ich jetzt sag‘, das ist echt wahnsinnig teuer. Ich fahre ein ganz normales Auto. Ich kaufe viele kleine Sachen. Vielleicht zu viel. Wie eine Shopping-Queen. Aber ich kaufe mir keine Schuhe für 1000 Euro. Das bin ich nicht. Das brauche ich auch nicht. Das Einzige, was ich brauche, ist Zeit. Und die kann ich mir nicht kaufen. Gesundheit kann man sich auch nicht kaufen. Es ist schön, wenn man ein bisschen Geld hat, aber zum Glücklichsein braucht's kein Geld.

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Das ganze Interview gibt es übrigens in der aktuellen Ausgabe der StadlPost zu lesen!

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